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Zwei wunderschöne „Orte“ – immer noch in den Japanischen Alpen.

Takayama ist ein richtiger Ort, während Kamikõchi mehr oder weniger nur aus einem Busbahnhof und ein paar Hotels besteht. Aber – Kamikõchi liegt in einer unglaublich schönen Landschaft und wird daher von vielen Touristen und Einheimischen als Ausgangspunkt für Tagesausflüge oder mehrtägige Wanderungen auf die umliegenden Gipfel angesteuert. Bei mir war es ein Tagesausflug von Takayama ausgehend.
Ich hab natürlich vermutet und gehofft, dass es dort schön sein wird – aber nicht soooo schön :mrgreen:

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Ok, die „tausendmillionen“ anderen Menschen muss man sich natürlich weg denken 😮
Direkt beim Ausgangspunkt der diversen Wege und Wandermöglichkeiten war es schon etwas geballt… Aber irgendwie auch eine große Show! „Die Japaner“ (die es so natürlich nicht gibt…) sind echt ein witziges Volk. Es macht Spaß, sie beim Reden, Fotografieren und Gestikulieren zu betrachten. Und wie sie sich gruppendynamisch über „Schönes“ freuen können! Herrlich 🙂

Ich fand es dann trotzdem schöner, „alleine“ durch die tolle Gegend zu gehen und zum Glück haben sich die vielen Menschen recht gut verteilt.
Übrigens – wenn „der Japaner“ durch die Landschaft geht / wandert… dann trägt „er“ GERNE gleich eine komplette Wanderausrüstung, mit der man gut und gerne eine kleine Expedition angehen könnte… Vielleicht kamen sie natürlich tatsächlich alle gerade frisch von den Gipfeln oder wollten da noch hoch – aber ich denke eher nicht… Und trotzdem, so viele Japaner gingen da in fetten Wanderschuhen, Wanderhose, Tropen-/Safarimütze (keine Ahnung, wie man die Hüte / Mützen nennt… Für die TeilnehmerInnen der Südindien-Gruppenreise: DAS, was die Schweizer auf den Köpfen hatten ;)) und einige auch noch mit Wanderstöcken. Nein, der Weg beinhaltete keine Steigung, keine steilen Abhänge, keine schwierige Wegbeschaffenheit… – er war absolut eben, z. T. sogar mit Holzbohlen geebnet. Aber, wie gesagt, vielleicht wollten oder kamen sie ja doch „alle“ aus den / in die Berge(n)…
Und das muss wirklich toll sein, da oben wandern zu gehen – und wäre glatt ein Grund, diese Gegend noch einmal zu besuchen!

Aber auch der BLICK auf die mit Schneeflecken bedeckten Berge, am kristallklaren Fluss entlang gehend, war absolut ausreichend für einen Tagesausflug.

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Wieder zurück in Takayama radelte ich noch bis in den frühen Abend durch den Ort – kreuz und quer, ohne Plan!
Vorbei an etlichen Tempelanlagen, Sakebrauereien, netten Geschäften, Restaurants, am Fluss entlang – und immer wieder begeistert von den vielen kleinen alten typischen japanischen Häusern!

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„Begeistert“ war ich – am Rande erwähnt – übrigens auch davon, dass meine Wäsche trotz DIESER Bedienelemente

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nach Nutzung der hoteleigenen Waschmaschine sauber und in ursprünglicher Größe wieder zum Vorschein kam. Ich musste die Waschmaschine nämlich selber (!!) bedienen, und der junge Mann von der Rezeption schien sich a) nicht so gut mit Waschmaschinen auskennen – und b) nutze er nur SEHR wenig englische Wörter für seine „Erklärung“…
Aber – es hat ja geklappt 👍
Vielleicht wird es trotzdem Zeit, mein japanisches Vokabular „etwas“ zu erweitern 😑